Blick zurück

Schaephuysen....mien Derp - Blick zurück

Und wieder ist ein Teilstück unseres Wandelweges in Schaephuysen fertig geworden.

„Schaephuysen....mien Derp - Blick zurück“

Diesmal auf dem Höhenzug in der Nähe vom Wasserhochbehälter, der im Moment zum "Guckloch" umgebaut wird. Dort befand sich ein alter verwaister Schaukasten, den wir aufbereitet und mit einem neuen Plakat bestückt haben.
Auf dem Plakat sieht man alte Ansichten aus Schaephuysen aus vergangenen Zeiten.

Idee:  Michael Sonfeld

Auswahl Bilder und Erstellung Plakat:  Jasmin & Markus Cox

Technische Ausführung:  Stefan und Michael Sonfeld

Sponsoring Druck Plakat:  Cox - Haus Rundum Service

Vorher


Schaephuysen blickt zurück


Einst hatte man von der Bank auf dem Saelhuyser Berg den besten Blick auf Schaephuysen und weite Teile des Niederrheins. Bei bestem Wetter ging der Blick z.B. vom Büdericher Sendemast, dem Voerder Kraftwerk, den weißen Riesen in Vluyn und Homberg bis hin zum Bayerkreuz nach Uerdingen. Mit der nötigen Ortskenntnis konnte man den Wald der Schornsteine und Fördertürme zuordnen. Als vor ca. 15 Jahren auf Grund des Hochwasserschutzes dort oben ein Bannwald gepflanzt wurde, ging nicht nur die Sicht verloren, sondern die Bank und die Schautafel des niederrheinischen Kohlebergbaus gerieten in Vergessenheit.


Bei einer Reinigungsaktion für Sitzbänke des Marinespielmannszuges wurde die Bank von Jürgen Buchwald und Stefan Sonfeld restauriert.

Michael Sonfeld als Projektleiter des Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephuysen e.V. (VfGuH) beschäftigt sich gerade mit dem Ausbau der südlichen Route des Wandelweges, der an dieser Stelle vorbeiführt. Flugs schmiedeten die Brüder eine Idee, den brüchigen Präsentationsrahmen zu erneuern und mit einem neuen Inhalt zu füllen.


Jasmin und Markus Cox, auch im VfGuH aktiv, sammeln und präsentieren alte Bilder von Schaephuysen. Gemeinsam mit Claudia Koschare als 1. Vorsitzende des VfGuH wurde eine Bildertafel mit alten Schaephuysener Motiven entworfen."Wie man sieht, liegen Aufgaben und Ideen bei uns auch auf den Straßen und Wegen. Toll, dass wir in der Gemeinschaft die Dinge einfach anpacken und realisieren." so Claudia Koschare.



"Jeder kann nach seinem Können und Vermögen und in jedem Alter seinen Beitrag für unser Gemeinwesen leisten. Einfach anfragen und Mitmachen. Ob mit oder ohne Vereinszugehörigkeit. Viele Hände schaffen schnell ein Ende" ermutigt Stefan Sonfeld die Dörfler zur Eigeninitiative.

Michael Sonfeld, Markus Cox, Jasmin Cox, Claudia Koschare, Stefan Sonfeld

Quelle: Unser Ort

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Kurze Erklärung zu den Bildern auf dem Plakat:

Die alte Schule an der Hauptstraße - heutiger Bürgermeister-Beelen-Platz.


Wurde 1966 abgerissen.


Hauptstraße 50 steht das neue Schulgebäude, das aber mittlerweile auch nicht mehr als Schule genutzt wird.

Die St. Hubertus Kirche an der Hauptstraße.


Das Bild zeigt die Kirche, wie sie im 17. Jahrhundert aussah.


Den Platz vor der Kirche, nennen die Einheimischen gern "Domplatte".

Schaephuysens Bahnhof 1911


Eingeweiht wurde die Strecke 1909/10.

Seit 1968 gibt es keinen Personennahverkehr mehr auf dieser Strecke.

Hauptstraße ca. 1925


Der Abschnitt, wo sich die Frauen befinden, ist das Stück zwischen den Einmündungen in die Rheurdter Straße und die Tönisberger Straße (rechts)

Vluyner Straße 1925


Das Bild zeigt ungefähr die Höhe der Molkerei (links).

Rechts befindet sich heute das Lineg Becken.

Rheurdter Straße 1925


Das Bild zeigt den Abschnitt gegenüber von der Schaephuysener Feuerwehr.

Tönisberger Straße


Das Haus links auf dem Bild gibt es heute nicht mehr.

Rechts ist die Gaststätte Hauser zu sehen.

Hauptstraße


Zu sehen ist die Gaststätte Paaßen, die gleichzeitig auch eine Tankstelle für Benzin war.


Das Gebäude befindet sich gegenüber von der Bäckerei Hoenen.

Die Mühle von Schaephuysen


Im 2. Weltkrieg wurden militärische Aufbauten angebracht, die 1945 wieder entfernt wurden.


Bald bekam sie den Namen "St. Michael-Turm".


Seit 1974 ist die Mühle eine Jugendbildungsstätte.

Gaststätte Jochems


Sie befand sich auf der Hauptstraße 31 und wurde 1960 abgerissen.


Heute befindet sich an dieser Stelle ein Ladenlokal und Wohnhaus und rechts daneben das Heimatmuseum.


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